Baumaterialien können CO2 langfristig binden und so einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Welche Vorteile biobasierter Baustoffe bieten und was noch zum Durchbruch fehlt.
Baustelle
Wird Stroh als Baumaterial eingesetzt, ist es kein Abfall mehr und bindet – ebenso wie Holz – langfristig CO2.
Bild: dpa
Gebäude gelten gemeinhin als CO2-Schleudern. Immerhin entstehen 30 Prozent des Ausstoßes von Kohlendioxid (CO2) in Deutschland durch die Nutzung von Energie in Häusern. Weitere sieben Prozent der Emissionen steuern nach Zahlen des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) die Herstellung von Materialien sowie Bau und Abriss von Gebäuden bei.
Dass dieser CO2-Ausstoß reduziert werden muss, ist bekannt und im Klimaschutzgesetz der Bundesregierung festgelegt. Doch Gebäude haben mehr Potenzial beim Klimaschutz: Sie können zur CO2-Senke werden, wenn Materialien verbaut sind, die CO2 langfristig speichern.
„Um das Klima stabil zu halten und der Atmosphäre CO2 zu entziehen, müssen wir in die Negativemissionen kommen“, erklärte Anna Braune, Abteilungsleiterin Forschung und Entwicklung bei der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). „Das gelingt nur durch natürliche oder technische CO2-Senken.“
Wie die geschaffen werden können, zeigten Experten in einer Diskussionsrunde auf dem Jahreskongress der DGNB auf.
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