PremiumDie Viertel mit dem stärksten Preisauftrieb lagen 2021 zumeist ganz am Rand der Hansestadt. Die Zinswende könnte das abermals ändern.
Trendviertel Hamburg-Bergedorf
1937 von der Stadt zum Stadtteil degradiert.
Bild: imago stock&people
Hamburg Über mehrere Hundert Meter zieht sich der fünfstöckige Gebäuderiegel entlang der stillgelegten Bahntrasse. Aus dem Schotter wuchern Birkenbäumchen und Hagebuttenbüsche. Dahinter dröhnen die Güterzüge vom Hamburger Hafen Richtung Rostock und Berlin. Gegenüber druckt der Falk Verlag seine Patentfaltpläne, und an der Ecke lädt das Ristorante Mamma Mia zum Mittagstisch. Eine Stimmung, als kämen gleich die Vorstadtkrokodile um die Ecke.
Die Wohnanlage Albert-Gebel-Straße 8 bis 28, Baujahr 2010, gehört seit Kurzem einem Fonds der BNP Paribas Real Estate Investment Management (REIM). Für rund 60 Millionen Euro haben die 155 Wohnungen mit insgesamt 13.000 Quadratmetern Fläche den Besitzer gewechselt.
Auf den ersten Blick könnte man zweifeln, ob die französische Großbank hier im Hamburger Stadtteil Bergedorf ein gutes Geschäft gemacht hat. Doch diese Zweifel schwinden auf den zweiten Blick. Nach Norden, in Richtung Bahngleise, wirkt die Wohnanlage geradezu abweisend.
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