PremiumIn der bayerischen Landeshauptstadt sind die Immobilienpreise 2021 um mehr als zehn Prozent gestiegen. Besonders das gehobene Segment ist gefragt.
Olympiapark
Die teuerste Gegend liegt zwischen Schwabing und Olympiagelände. Im Schnitt waren 23,40 Euro je Quadratmeter Wohnraum zu zahlen.
Bild: Stone/Getty Images
München Jetzt also auch noch Apple: Seitdem im vergangenen Jahr bekannt wurde, dass der US-Konzern mehr als eine Milliarde Euro am Standort München in sein „Europäisches Zentrum für Chipdesign“ investieren will, laufen in der bayerischen Landeshauptstadt wilde Diskussionen. Im Kern geht es darum, wie sehr ein geplantes 30.000 Quadratmeter großes Entwicklungszentrum in der Innenstadt und der Zuzug mehrerer Hundert Ingenieure den ohnehin schon lange heiß gelaufenen Immobilienmarkt weiter belasten könnten.
„Hochbezahlte neue Jobs ziehen weitere Preissteigerungen im Wohnungsbau nach sich“, erwartet Stefan Spilker, Geschäftsführer beim Projektentwickler Soravia. Schon jetzt sieht er Parallelen zu San Francisco, wo diejenigen, die sich die rasant gestiegenen Preise nicht mehr leisten können, ins benachbarte Texas auswandern.
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Kommentare (3)
Account gelöscht!
28.06.2022, 12:54 Uhr
Statt die gesamte Umland oder den Freistaat einzubinden wird alles in Bayern in die Münchner City gelagert. Erinnert alles an den Film "Tribute von Panem" - protzig und bonzig, aber authentisch und lebenswert ist es halt nicht mehr, ist das die Zukunft Münchens? Man setzt nach außen gern auf Tradition, aber vom Ursprung ist doch jetzt schon nichts mehr übrig, außer die Worte und Gedanken. Man könnte zu aktiv an einer Aufwertung die gesamten Region inkl. Augsburg und Ingolstadt beitragen. Aber Stadt und Staat schaffen es ja nicht mal den 30 km entfernten Flughafen anständig an die Stadt anzubinden: 45min mit der Bimmel-(S-)Bahn.