Der Wohnimmobilienkonzern wertet seinen Immobilienbestand um vier Prozent ab und tauscht seine Finanzchefin aus. Nun stehen auch die Zahlen der Konkurrenz im Fokus.
LEG Immobilien
Die Hauptversammlung tagt am 17. Mai. Derzeit sollen keine neuen Wohnungspakete mehr erworben werden.
Bild: picture alliance / imageBROKER
Düsseldorf Es war eine Nachricht, die die ganze Branche an der Börse mit nach unten riss. Der angekündigte Dividenden-Stopp des zweitgrößten deutschen Wohnungskonzerns LEG Immobilien ließ am Donnerstag nicht nur den eigenen Aktienkurs zwischenzeitlich um mehr als 13 Prozent einbrechen. Anleger zeigten sich auch besorgt darüber, wie die Konkurrenz in der Folge reagieren wird.
Das wurde an den Verläufen der Aktienkurse sichtbar: Für Europas größten Vermieter Vonovia ging es mehr als fünf Prozent nach unten, TAG Immobilien, die im Herbst bereits die Dividende gestrichen hatten, verloren mehr als sechs Prozent.
LEG hatte am Mittwochabend vor der Präsentation der Jahreszahlen mitgeteilt, dass der Konzern für das abgelaufene Jahr seinen Aktionären überraschend gar keine Dividende zahlen will. Angesichts hoher Zinsen und der anhaltenden Unsicherheit über die Bewertung des Immobilienbestands sollen die Gelder zur Stärkung der Bilanz statt zur Zahlung einer Dividende verwendet werden, begründete es der MDax-Konzern.
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