PremiumDie Bundesbank sieht eine immer deutlichere Überbewertung bei Wohnimmobilien. Die Mieten halten nicht mehr mit, die Einkommen der Menschen auch nicht.
Wohnen in Berlin
Berechnungen der Bundesbank zufolge hat die Überbewertung von Wohnimmobilien nochmals zugenommen.
Bild: dpa
Frankfurt Die Bundesbank hat vor den immer schneller steigenden Preisen am Markt für Wohnimmobilien gewarnt. 2021 seien die Preise noch kräftiger gestiegen als im Jahr zuvor, heißt es im aktuellen Monatsbericht des Instituts. Laut Bundesbank-Schätzungen liegt das Preisniveau in Städten mittlerweile „zwischen 15 und 40 Prozent über dem Preis, der durch sozio-demografische und wirtschaftliche Fundamentalfaktoren angezeigt ist.“ Im vergangenen Jahr war die Notenbank noch von einer Überbewertung von maximal 30 Prozent ausgegangen.
Nicht nur die Bundesbank warnt vor zunehmenden Risiken am Immobilienmarkt. Auch der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) hatte kürzlich konkrete Maßnahmen zur Eindämmung des Preisschubs gefordert. Und selbst der deutsche Spitzenverband der Immobilienwirtschaft ZIA nennt das enorme Niveau der Kaufpreise in deutschen Metropolen „sowohl überraschend als auch durchaus beängstigend“.
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