PremiumDie Verbraucherpreise haben weiter zugelegt. Immer mehr Ökonomen fordern nun von der EZB eine deutlichere Zinserhöhung – auch, weil die Inflation weiter steigen dürfte.
Düsseldorf/Frankfurt Die Inflationsrate im Euro-Raum ist im Juni weiter gestiegen: Die Verbraucherpreise erhöhten sich um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag auf Basis einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit Einführung der Gemeinschaftswährung als Buchgeld im Jahr 1999. Im Mai hatte die Inflationsrate in der Euro-Zone bei 8,1 Prozent gelegen.
Seit Mitte 2021 steigen die Preise im Euro-Raum deutlich stärker als zunächst erwartet. Aktuell sorgt der Krieg in der Ukraine noch zusätzlich für Knappheiten bei Energieträgern und Nahrungsmitteln und treibt die Preise dadurch noch weiter an.
Am stärksten zogen im Juni weiter die Energiepreise an: Sie verteuerten sich binnen Jahresfrist um 41,9 Prozent. Auch die Preise für Lebensmittel, Alkohol und Tabak erhöhten sich um 8,9 Prozent.
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