PremiumDas EZB-Ratsmitglied hält ein Ende der Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank über das Krisenprogramm PEPP zeitnah für geboten. Eine dauerhaft hohe Inflation fürchtet er bislang nicht.
Jens Weidmann
Der Chef der Deutschen Bundesbank erwartet, dass die Inflationsrate noch in diesem Jahr weiter in Richtung fünf Prozent geht.
Bild: Bloomberg via Getty Images
Frankfurt Am Wochenende treffen sich die Notenbanker der Europäischen Zentralbank (EZB) in einem Hotel in der Nähe von Frankfurt, um über die künftige geldpolitische Strategie zu beraten. Ein durchaus kontroverses Kernthema dürfte sein: Wann schaltet die EZB um vom Krisenmodus auf Normalbetrieb? Die US-Notenbank (Fed) hat diese Wende in ihrer jüngsten Sitzung am Mittwoch bereits angedeutet. Aber Amerikas Wirtschaft ist der Konjunktur in der Euro-Zone auch weit voraus.
Bundesbank-Präsident Jens Weidmann positioniert sich schon vor dem EZB-Treffen am Wochenende: Er hält ein baldiges Ende des Notfallprogramms PEPP für geboten. „Wenn der Notfall vorüber ist, für den das PEPP geschaffen wurde, muss es beendet werden“, sagte er im Interview mit dem Handelsblatt. PEPP erlaubt der EZB, besonders flexibel Anleihen zu kaufen.
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