Die Kurse von Aktien und Anleihen fallen gleichzeitig, deshalb ist die Fondsbilanz zu Jahresbeginn desaströs, wie exklusive Morningstar-Daten zeigen.
Börse Frankfurt
Allein im ersten Quartal verloren europäische Fondsanleger so viel Geld wie seit zwei Jahren nicht mehr.
Bild: dpa
Frankfurt Krieg in Europa, Konjunkturabkühlung in China und eine mit großer Unsicherheit behaftete Zinswende – die Aktien- und Anleihemärkte ächzen derzeit gleich unter drei Belastungsfaktoren. Der Ausverkauf seit Jahresbeginn ist gewaltig. Und er spiegelt sich auch in der Fondsbilanz wider, wie die Ratingagentur Morningstar exklusiv für das Handelsblatt ausgerechnet hat: Allein im ersten Quartal verloren europäische Fondsanleger so viel Geld wie seit zwei Jahren nicht mehr, insgesamt 603 Milliarden Euro.
„Das war der höchste Verlust seit dem ersten Quartal 2020, als der Pandemie-Börsencrash 1,3 Billionen Euro an Verlusten brachte“, erklärt Morningstar-Analyst Valerio Baselli. Bei seiner Kalkulation berücksichtigte er die in Europa aufgelegten Aktien- und Anleihefonds mit einem Gesamtvermögen von momentan 9,2 Billionen Euro.
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