PremiumWegen der hohen Inflation schlägt die kalte Progression in diesem Jahr hart zu. Ohne einen Ausgleich kommen auf die Steuerzahler hohe Mehrbelastungen zu.
Finanzminister Lindner (l.), Wirtschaftsminister Habeck
Streit um Entlastung von der kalten Progression.
Bild: dpa
Die Bundesbank rechnet mit einer Inflation von sieben Prozent für dieses Jahr. Das sind nicht nur für Verbraucherinnen und Verbraucher schlechte Nachrichten – sondern auch für Steuerzahler. Denn während der Staat durchaus von einer hohen Inflation profitieren kann, leiden Steuerzahler. Und zwar wegen der sogenannten „kalten Progression“. Heißt: Während der Staat nach einer Gehaltserhöhung von höheren Steuern auf dieses Gehalt profitiert, fressen Inflation und höhere Abgaben das Plus beim Arbeitnehmer selbst auf.
In den vergangenen Jahren hat die Große Koalition diesen Inflationseffekt durch Korrekturen im Steuersystem stets ausgeglichen. Doch da war der Preisschub gering, ein Ausgleich für den Fiskus entsprechend günstig.
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