Die Beschränkung von Homeoffice und als zu niedrig empfundene Bonuszahlungen für außertariflich bezahlte Beschäftigte sorgen beim Frankfurter Geldhaus für Unmut.
Commerzbank in Frankfurt
Viele Mitarbeiter der Commerzbank würden gerne auch künftig mehr als 50 Prozent ihrer Arbeitszeit im Homeoffice verbringen.
Bild: dpa
Frankfurt Konzernumbau, Stellenstreichungen, Vorstandswechsel: Bei vielen Commerzbank-Beschäftigten ist die Stimmung schon länger schlecht. Nun sorgen nach Handelsblatt-Informationen neue Regeln zum Arbeiten aus dem Homeoffice sowie zu niedrig empfundene Bonuszahlung an außertariflich bezahlte Mitarbeiter für zusätzlichen Unmut. Zahlreiche Beschäftigte haben ihren Frust darüber auch im Intranet der Bank kundgetan.
Verdi-Gewerkschaftssekretär Stefan Wittmann, der auch im Aufsichtsrat der Commerzbank sitzt, kann den Ärger verstehen. „Die Proteste sind nachvollziehbar“, sagte er dem Handelsblatt. „Alle Beschäftigten in der Bank sollten gleichbehandelt werden.“ Deshalb sei es nicht nachvollziehbar, dass viele außertariflich bezahlte Beschäftigte im Gegensatz zum Vorstand keine oder nur relativ geringe Bonuszahlungen erhalten hätten.
„Die Mitarbeiter haben sich für das starke Geschäftsjahr 2021 genauso wie der Vorstand höhere Bonuszahlungen verdient“, sagte Wittmann. Allein Vorstandschef Manfred Knof erhielt für das vergangene Jahr eine Gesamtvergütung von 5,7 Millionen Euro.
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