PremiumHedgefonds bereiten sich auf einen Umbruch am Aktienmarkt vor. Seit Dezember gab es Dutzende neue Wetten auf fallende Kurse bei Dax-Unternehmen.
Corona-Gewinner
Bild: HelloFresh
Düsseldorf Hedgefonds reagieren auf die veränderte Lage am Finanzmarkt: 2022 wird das Jahr der geldpolitischen Wende, verbunden mit steigenden Zinsen. Dazu kommt die Hoffnung, dass sich die Coronapandemie dem Ende zuneigt. Das bedeutet Gegenwind für Wachstumsaktien und Corona-Gewinner. Darauf reagieren Fondsmanager, die mit sogenannten Short-Wetten auf fallende Aktienkurse setzen. Das zeigt eine Auswertung des Handelsblatts von Daten im Bundesanzeiger zu 160 in Dax, MDax und SDax notierten Aktien.
Zwar ist die Gesamtzahl der Short-Positionen mit aktuell 157 gegenüber 153 im Jahresvergleich nahezu unverändert. Allerdings wurden allein seit Dezember 39 neue veröffentlichungspflichtige Short-Positionen gemeldet. Die Hedgefonds schichten also ihre Wetten um. „Geshortet werden vor allem Sanierungsfälle und überbewertete Aktien“, beobachtet Volker Brühl, Geschäftsführer des Center for Financial Studies der Frankfurter Goethe-Universität.
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