Das sogenannte Angstbarometer der Börse sinkt auf den niedrigsten Stand seit nahezu einem Jahr. Das kann ein gefährlicher Kontraindikator sein.
Kurse an der Börse in Frankfurt
Profianleger erwarten weniger starke Schwankungen an den Märkten.
Bild: Bloomberg/Getty Images
Anlegerinnen und Anleger am deutschen Aktienmarkt sind aktuell so sorglos wie zuletzt vor dem Start des Ukrainekriegs im Februar 2022. Ablesbar ist das am Volatilitätsindex VDax.
Das sogenannte Angstbarometer der Börse zeigt die künftigen Kursschwankungen an, die Profis aufgrund ihrer Engagements an der Frankfurter Terminbörse Eurex erwarten. Je höher der VDax notiert, desto größere Schwankungen erwarten die Terminhändler in den folgenden 30 Tagen.
Der VDax liegt mittlerweile mit einem Wert von 18,4 auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2022 und gibt seit September beständig nach – obwohl sich die wirtschaftlichen und politischen Risiken kaum verändert haben.
Für den Kapitalmarktexperten Thomas Altmann vom Investmenthaus QC Partners kann ein niedriger Volatilitätsindex ein gefährlicher Kontraindikator sein: „Man muss sich fragen, ob wir uns nicht schon einer Phase mit zu wenig Angst und zu viel Gier nähern.“
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