Das letzte Wort über die Entscheidung sollen die Aktionäre haben. Die Deutsche Börse würde mit dem Rückzug einen der schwersten Werte im Leitindex Dax verlieren.
DAX-Konzern Linde
Die doppelte Börsennotierung in New York und Frankfurt hat nach Ansicht des Linde-Managements einen negativen Einfluss auf die Bewertung.
Bild: Reuters
München Der Deutschen Börse droht der Abgang des wertvollsten Mitglieds in ihrem Leitindex Dax. Vier Jahre nach der Fusion will sich der amerikanisch-deutsche Industriegase-Konzern Linde von der Frankfurter Börse zurückziehen und seine Aktien nur noch in New York handeln lassen.
Die doppelte Börsennotierung in New York und Frankfurt habe nach Ansicht des Linde-Managements einen negativen Einfluss auf die Bewertung und verursache einen Mehraufwand, sagte Vorstandschef Sanjiv Lamba am Montagabend. Das letzte Wort sollen aber die Aktionäre haben: Sie sollen bis Mitte Februar 2023 darüber abstimmen. Wenn mehr als 75 Prozent für den Rückzug aus Frankfurt stimmen, könne er im März vollzogen werden.
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