Der Shop-Apotheke-Konkurrent verkauft sein Schweiz-Geschäft und wird damit quasi schuldenfrei. Das sorgt für den größten Kurssprung der Firmengeschichte.
Medikamente
Während Zur Rose in der Schweiz vor allem Firmen beliefert, schickt die Firma die Medikamente im nördlichen Nachbarland ausschließlich an Patienten.
Bild: dpa
Düsseldorf Die Schweizer Online-Apotheke Zur Rose hat am Freitag die Märkte überrascht. Die DocMorris-Mutter verkauft ihr heimisches Geschäft für rund 360 Millionen Franken an den Einzelhandelskonzern Migros, wie Zur Rose mitteilte. Stattdessen will sich das Unternehmen auf den deutschen Markt konzentrieren.
Das löste einen Kurssprung bei der Aktie aus. Sie stieg in Zürich um bis zu 92 Prozent auf 74 Schweizer Franken. Zuletzt pendelte sich das Plus bei rund 40 Prozent und der Kurs über 50 Franken ein. Analyst Alexander Thiel von Jefferies schrieb am Freitag in einer Studie, die Nachricht dürfte eine grundsätzliche Neubewertung der Aktie zur Folge haben.
In der Schweiz belieferte Zur Rose vor allem Firmen, in Deutschland schickt das Unternehmen dagegen die Medikamente ausschließlich an Patienten. Der 50-Milliarden-Euro-Medikamentenmarkt im nördlichen Nachbarland ist schon jetzt das wichtigste Standbein von Zur Rose.
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