PremiumDie Regierung in Peking kämpft darum, den Immobilienmarkt zu stabilisieren. Profi-Anleger rechnen aber offenbar damit, dass ihr das nicht so schnell gelingt.
Baustelle in Peking
Der Immobilienmarkt hat viele Jahre maßgeblich zu den hohen Wachstumsraten der chinesischen Wirtschaft beitragen.
Bild: Bloomberg
Düsseldorf Die Krise auf dem chinesischen Immobilienmarkt dauert seit nunmehr zwei Jahren an. Doch Profianleger rechnen offenbar nicht mit einem schnellen Ende. Das geht aus Daten des Analysehauses S3 Partners hervor.
Allein im dritten Quartal eröffneten die auch Shortseller genannten Profis bei Aktien von chinesischen Immobilienunternehmen neue Wetten auf fallende Kurse im Wert von 752 Millionen Dollar. In keinem anderen Sektor des Aktienmarktes war der Anstieg höher. Der Wert aller Short-Wetten betrug im Immobilienbereich zum Quartalsende 4,2 Milliarden Dollar.
Damit erhöhen die Shortseller ihre Positionen, obwohl die Aktien in diesem Sektor seit Jahresbeginn bereits um 35 Prozent gefallen sind. Dabei verdienten sie laut den Berechnungen von S3 Partners 2,6 Milliarden Dollar.
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