PremiumZweifel am Gelingen des größten Börsengangs seit 25 Jahren gibt es kaum. Aber Investoren warnen vor Governance-Problemen – und Interessenkonflikten.
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Investmentbanker hoffen, dass der Börsengang von Porsche wie eine Art Eisbrecher wirken wird.
Bild: Reuters
Frankfurt Trotz Konjunkturkrise, Inflationsängsten und Marktturbulenzen macht der VW-Konzern mit dem größten deutschen Börsengang seit einem Vierteljahrhundert Ernst. Das Echo der Investoren fällt allerdings gemischt aus.
„Mit Porsche kommt eine der stärksten deutschen Marken an die Börse“, meint Simon Jäger, Analyst beim Vermögensverwalter Flossbach von Storch. Gleichzeitig sieht Jäger aber Nachteile für die Investoren durch die verschachtelte Eigentümerstruktur – und durch die Tatsache, dass nur ein geringer Anteil der Porsche-Aktien an die Börse kommt. Damit fasst der Analyst die Stimmung der Investoren treffend zusammen.
Zweifel am Gelingen des Börsengangs gibt es kaum. Für Ingo Speich, Leiter Nachhaltigkeit und Corporate Governance bei Deka Investment, hat der Börsengang eine „historische Dimension“. Jürgen Molitor, Kapitalmarktstratege beim Handelshaus Robomarkets, sieht „wegen der Bekanntheit der Marke und der generellen Affinität deutscher Investoren für Autobauer trotz der nicht gerade optimalen Rahmenbedingungen gute Chancen auf Erfolg“.
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