PremiumAnleihen aus Regionen von Fernost bis Lateinamerika sind wieder gefragt. Einige Länder punkten mit hohen realen Zinsen und der Aussicht auf Kursgewinne.
Christusstatue in Rio de Janeiro
Experten sehen Chancen für Anleger in Schwellenländern.
Bild: mauritius images / Peter Orsel / Alamy / Alamy Stock Photos
Frankfurt In den vergangenen Jahren haben Schwellenländer immer wieder enttäuscht. Allzu oft hat sich gezeigt, dass selbst hohes Wachstum nicht immer zu hohen Kursgewinnen führt. Außerdem werden diese Regionen von globalen Krisen häufig besonders stark getroffen, weil Großinvestoren dort zuerst ihr Geld abziehen, wenn sie ihre Risiken senken wollen.
Aber jetzt ist gerade für den Kauf von Anleihen aus diesen Regionen ein günstiger Zeitpunkt, glaubt Arif Joshi, Co-Chef für Schwellenländeranleihen bei Lazard Asset Management in New York. „Interessant ist, wie die Kapitalflüsse sich gedreht haben“, sagt er im Gespräch mit dem Handelsblatt.
Im vergangenen Jahr seien zwar weltweit 85 Milliarden Dollar aus Schwellenländerbonds abgeflossen. „Das entsprach rund 13 Prozent dieser Anlageklasse und war der stärkste Abfluss, den es je gab“, erläutert er. Seit dem ersten Dezember seien aber rund 7,5 Milliarden Dollar zurückgekommen.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×