Europäische Firmen leihen sich Milliarden an den Kapitalmärkten. Die Zinsen sind extrem niedrig – trotzdem sind die Anleihen bei Investoren begehrt.
Produktion bei BMW
Der bayrische Autobauer kann sich zu null Prozent Geld am Kapitalmarkt leihen.
Bild: Reuters
Frankfurt Unternehmen haben in der ersten Januarwoche Milliarden Euro an frischem Kapital auf dem europäischen Anleihemarkt eingesammelt. In der ersten, durch den Drei-Königs-Feiertag verkürzten, Handelswoche hätten Firmen neue Anleihen mit einem Volumen von 16 Milliarden Euro ausgegeben, sagt Matthias Schell, Anleiheanalyst bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). „Nach dem Rekordjahr 2019 startete auch das Jahr 2020 mit einem beeindruckenden Emissionsvolumen an Unternehmensanleihen“, so Schell.
2019 betrugen die Neuemissionen am Anleihemarkt mehr als 400 Milliarden Euro – so viel wie noch nie. Jan Samow, Anleihehändler bei der Berenberg Bank in Hamburg, erwartet, dass die Flut der Neuemissionen weiter anhält: „Man merkt: Viele Emittenten stehen in den Startlöchern und treffen auf hohe Liquiditätsbestände bei Kapitalsammelstellen wie Banken, Fonds oder Versicherungen.“
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