Wegen der Coronakrise brauchen viele Unternehmen frisches Geld. Manche Staatshilfen lassen auf sich warten. Aber es gibt Alternativen – auch für Firmen mit niedrigerer Bonität.
Maschinenbau, Airlines, Gastronomie
Zahlreiche deutsche Schlüsselbranchen trifft die Coronabranche hart.
Bild: dpa/dpa/AFP.
Frankfurt Der Cash-Bedarf der Unternehmen in der Coronakrise ist riesig. Im April begaben europäische Firmen Anleihen mit einem Volumen von 67 Milliarden Euro, wie aus einer Analyse der Landesbank Baden-Württemberg hervorgeht. „Die Unternehmen haben sich in großem Stil mit frischer Liquidität eingedeckt“, sagt LBBW-Anleiheanalyst Matthias Schell.
Das Volumen liegt damit nur knapp hinter dem September 2019 zurück – dem bisherigen Rekordmonat bei Anleiheemissionen. „Dies ist umso bemerkenswerter, da der April aufgrund der Osterzeit typischerweise nicht zu den emissionsstärksten Monaten zählt“, sagt Schell.
Doch Zugang zum Markt hatten überwiegend Firmen mit guter Bonität, einem Investmentgrade-Rating. Unternehmen, die von den Ratingagenturen als „spekulativ“ bewertet wurden, waren nur selten am Anleihemarkt aktiv. Lediglich Firmen wie Netflix oder der Saatguthersteller Syngenta, die von der Virus-Pandemie weniger stark betroffen sind, wagten sich vor.
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