PremiumStaatsanleihen werfen wieder mehr Rendite ab, aber Firmenbonds sind aus Sicht von Experten interessanter. Unterschiedliche Meinungen gibt es über den langfristigen Trend.
Passanten an der New Yorker Wall Street
Die Anlage in Anleihen schwierig bleibt herausfordernd wegen der komplizierten wirtschaftlichen und politischen Situation.
Bild: AP
Frankfurt Zinspapiere bringen wieder Erträge. Dafür sorgen die Notenbanken. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mit einer Anhebung der Leitzinsen um 0,75 Prozentpunkte (75 Basispunkte) am Donnerstag deutlich gemacht, dass sie die Inflation auch um den Preis einer Rezession bekämpfen will.
Die Fed in den USA hat schon früher die Geldpolitik deutlich gestrafft und wird in der kommenden Woche wahrscheinlich ebenfalls mit 75 Basispunkten nachlegen.
Trotzdem bleiben Staatsanleihen die „am meisten gehasste Anlageklasse“, wie es Ariel Bezalel, Anleihechef bei Jupiter Asset Management in London, im Gespräch mit dem Handelsblatt formuliert. Der Grund ist simpel: Wenn die Renditen noch weiter steigen, läuft das im Gegenzug auf noch mehr Kursverluste hinaus, weil dann alte, niedriger verzinste Papiere gegenüber den neueren weniger attraktiv werden.
Seit Jahresanfang haben die Bondanleger schon mehrfach einen regelrechten Ausverkauf erlebt. Und obwohl die Märkte die Straffung der Geldpolitik bereits vorwegnehmen, erwarten die Investoren weiter steigende Renditen.
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