Die britische Zentralbank wird in einen Konflikt um die Goldreserven hineingezogen. Der Streit beschäftigt auch die britischen Gerichte.
Goldreserven
Ein Gericht soll klären, wer über venezolanische Goldreserven in London verfügen kann.
Bild: dpa
Frankfurt Mitten in der Londoner City, genauer in der Threadneedle Street lagern 400.000 Goldbarren. Sie gehören Regierungen und Unternehmen, die in den Tresoren der Bank of England (BoE) ihre Reserven deponiert haben. Mehr als 200 Milliarden Euro sind sie wert. Verkaufen die Eigentümer Goldbestände, dokumentiert die Bank dies in ihren Computersystemen, die Barren selbst verbleiben physisch meist im Hochsicherheitslager.
Doch manchmal gerät die Zentralbank zwischen die Fronten, wie das aktuelle Beispiel der Goldreserven von Venezuela zeigt. Es geht um die Frage, wer als rechtmäßiger Vertreter des südamerikanischen Staates darüber bestimmen darf, was mit den Edelmetallbarren passieren soll.
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