Ein Gesetz soll Krypto-Überweisungen nachverfolgbar machen. In den USA gerät die Szene ins Visier der US-Börsenaufsicht und des Pentagons.
Bitcoin
Die EU plant ein neues Gesetz, um Krypto-Überweisungen verfolgen können.
Bild: IMAGO/Bihlmayerfotografie
Brüssel, Frankfurt Die EU geht schärfer gegen Geldwäsche mit Kryptowährungen wie Bitcoin vor. Die EU-Länder und das Europäische Parlament einigten sich am Donnerstag auf ein Gesetz, um Kryptoüberweisungen nachverfolgbar zu machen.
Somit müssen Kryptoplattformen künftig Informationen über Sender und Empfänger ermitteln, wenn sie Transaktionen abwickeln. „Transfers von Kryptoassets werden verfolgt und identifiziert, um Geldwäsche, Terrorfinanzierung und andere Verbrechen zu verhindern“, heißt es in einer Mitteilung des Parlaments.
Es spielt dabei keine Rolle, wie hoch der überwiesene Betrag ist. Im Fall einer Ermittlung wegen Geldwäsche oder Terrorismus müssen die Anbieter die Information auch an die zuständigen Behörden weiterleiten. Die EU fokussiert sich bei den Maßnahmen gegen Kryptogeldwäsche auf die Stelle, an der Bitcoin, Ether und andere Digitalwährungen in herkömmliches Geld wie Euro oder US-Dollar umgetauscht werden. Daher bleiben direkte Transfers zwischen Inhabern von plattformunabhängigen Kryptogeldbörsen oder -wallets außen vor. Sie wären aber ohnehin schwer zu kontrollieren.
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