Die zweitgrößte Kryptowährung könnte in dieser Woche ihren Energieverbrauch um 99,95 Prozent senken. Doch selbst wenn das gelingt, sind noch nicht alle Probleme gelöst.
Ethereum-Darstellung
Die Blockchain der Digitalwährung ist Basis zahlreicher Kryptoanwendungen.
Bild: imago images/Westend61
Frankfurt, New York Marius van der Wijden arbeitet seit fast zwei Jahren auf den großen Tag hin – und die gesamte Krypto-Branche fiebert mit. Der Frankfurter ist Software-Entwickler und bereitet derzeit das wohl wichtigste Update für die zweitgrößte Kryptowährung Ethereum mit vor: Ethereum 2.0, in der Branche „The Merge“ (die Zusammenführung) genannt.
Das Update soll die der Cyber-Devise zugrundeliegende Ethereum-Blockchain schneller, sicherer und vor allem nachhaltiger machen. Blockchain bezeichnet eine Datenbank, die üblicherweise nicht von einer zentralen Instanz, sondern dezentral verwaltet wird.
Jüngsten Schätzungen zufolge soll die Umstellung auf die neue Technologie bis zum 15. September über die Bühne gehen. Das Upgrade „ist ungefähr so, als würde man bei einem Auto den Motor bei laufender Fahrt auswechseln“, sagt van der Wijden. „Und mit einer Marktkapitalisierung von über 200 Milliarden Dollar ist es ein ziemlich großes Auto. Einen Fehler ins System einzuführen, wäre ziemlich fatal“, sagt der Programmierer.
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