PremiumDer Zwangsverkauf der Credit Suisse an die UBS schadet der heimischen Währung. Schon am Donnerstag steht ein für den Franken wichtiger Entscheid an.
Auswirkungen der Bankenkrise
Der Notverkauf der Credit Suisse an die UBS schadet der Landeswährung.
Bild: Bloomberg
Frankfurt Das Bankendrama in der Schweiz beschädigt den Ruf des Schweizer Frankens und drückt dessen Kurs. Gegenüber dem Euro hat der Franken in der vergangenen Woche knapp 1,4 Prozent verloren. Die beiden Währungen lagen am Mittwochmittag knapp unter der Parität.
Die Schweizer Währung galt bislang vielen als sicherer Hafen, nun wird sie nicht mehr nur mit Stabilität und Stärke assoziiert – sondern auch mit der Bankenkrise. „Der sichere Hafen Franken erleidet dadurch zumindest kurzfristig einen Dämpfer“, sagt Karsten Junius, Chefökonom der Schweizer Privatbank J. Safra Sarasin. Die Märkte hätten ein Stück Vertrauen in den Finanzplatz verloren.
Junius zufolge besteht die Gefahr, dass der Franken von der Unsicherheit, die in den vergangenen Tagen auf den Kapitalmärkten geherrscht hat, angesteckt werden könnte. Andere Marktexperten sind hingegen optimistischer. Schon zeitnah stehen wichtige Entscheidungen der Schweizer Nationalbank (SNB) bevor, die die Währung beeinflussen dürften.
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