Die chinesische Währung legt gegenüber dem Dollar zu. Das nutzt ausländischen Anlegern, die nun verstärkt investieren. Es gibt aber ein Risiko.
Dollar- und Yuan-Noten
Die chinesische Währung hat mi Januar gegen der Weltleitwährung aufgewertet.
Bild: Reuters
Düsseldorf Ausländische Investoren haben im Januar mit chinesischen Staatsanleihen trotz des schwierigen Marktumfelds am Bondmarkt einen Gewinn erzielt. Möglich machte das die starke Landeswährung Yuan. Das zeigen Berechnungen des Finanzdienstes Bloomberg.
Demnach erzielte der „Bloomberg China Aggregate Treasury Index“ im vergangenen Monat einen Gewinn von 2,88 Prozent. Der Index bildet den Anteil von Staatsanleihen an der Performance des auf Yuan lautenden Marktes für festverzinsliche Wertpapiere ab. Dass der Index einen Gewinn erzielte, ist ungewöhnlich.
Denn die Renditen von chinesischen Staatsanleihen sind im Januar gestiegen, bei zehnjährigen beispielsweise von 2,863 auf bis zu 3,060 Prozent. Im Gegenzug fielen die Kurse – Investoren erzielten also einen Verlust. Mehr als wettgemacht wurde diese Entwicklung aber durch den starken Yuan. Der US-Dollar gab im Januar im Gegenzug von 6,8972 auf bis zu 6,7406 Yuan nach. Von diesem positiven Wechselkurseffekt profitierten ausländische Anleihe-Investoren aus dem Dollar-Raum, da dieser die Kursverluste überkompensierte.
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