PremiumNach einem Flashcrash ist das Pfund auf ein Rekordtief zum Dollar gesackt. Eine Erklärung der britischen Notenbank schickt die Devise nach kurzer Stabilisierung erneut auf Talfahrt.
Britisches Pfund
Die britische Währung dürfte in den kommenden Tagen weiter unter Druck bleiben.
Bild: dpa
London Die neue britische Regierung ist noch keine drei Wochen im Amt, da haben die Märkte Premierministerin Liz Truss und ihrem Finanzminister Kwasi Kwarteng bereits ein Misstrauensvotum ausgestellt. Die wirtschaftspolitischen Pläne der Konservativen – massive Steuersenkungen auf Pump – haben den Wechselkurs des Pfunds einbrechen lassen und die Zinsen für britische Staatsanleihen in die Höhe getrieben. Die Marktreaktionen auf den Kurswechsel Londons fielen stärker aus als jene auf den Sieg der Rechtspopulisten bei den Parlamentswahlen in Italien.
Das Pfund Sterling sackte am frühen Montagmorgen zeitweise um fast fünf Prozent gegenüber dem US-Dollar ab und erreichte mit 1,035 Dollar den tiefsten Stand gegenüber dem Greenback seit 1971. Auch gegenüber dem Euro verlor die britische Währung zeitweise mehr als 3,7 Prozent. Später stabilisierte sich die britische Währung zunächst wieder auf niedrigem Niveau.
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