Die Aussicht auf stärkere Zinssprünge in den USA drückt Japans Währung wieder. Doch die japanische Notenbank will bisher nicht in das Zinswettrennen einsteigen.
Yen
Analysten halten es sogar für möglich, dass der Yen bald die Marke von 140 Yen für einen Dollar durchbricht.
Bild: Bloomberg
Tokio Ein Sprung der Zinsen in den USA beschleunigt die Talfahrt des Yens wieder. Die japanische Landeswährung rutschte am Donnerstag gegenüber dem Dollar kurzzeitig auf 139,68 Yen, den tiefsten Stand seit 24 Jahren. Analysten halten es sogar für möglich, dass der Yen bald die Marke von 140 Yen für einen Dollar durchbricht, die bis vor Kurzem als wichtige Schwelle galt.
Als die Grenze im Frühjahr in Sichtweite geriet, wetteten Hedgefonds massiv gegen die Geldpolitik der Bank von Japan. Denn sie glaubten, dass der rapide Fall des Yens die Bank von Japan zwingen würde, wie andere Notenbanken im Kampf gegen die Inflation die Zinsen anzuheben. Doch die Notenbank gewann den Kampf kurzzeitig – sie gerät nun aber durch den erneuten Fall des Yens wieder unter Druck.
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