Die US-Währung ist so stark wie lange nicht mehr. Sie profitiert von ihrer Rolle als ultimatives sicheres Asset und der Schwäche Europas.
Euro-Münze auf Dollar-Schein
Die US-Währung hat in den vergangenen Monaten deutlich an Wert gewonnen.
Bild: dpa
Frankfurt In den vergangenen Monaten kannte der Dollar-Kurs fast nur eine Richtung: nach oben. Seit Jahresbeginn hat er um rund 14 Prozent gegenüber dem Euro an Wert gewonnen. Auch gegenüber dem britischen Pfund legte er um über 17 Prozent zu und im Vergleich zum japanischen Yen fast 22 Prozent. Am vergangenen Donnerstag erreichte der Dollar-Index, der den Wert gegenüber anderen wichtigen Währungen misst, den höchsten Stand seit 20 Jahren.
Experten führen die Dollar-Stärke vor allem auf seine Rolle als ultimatives sicheres Asset im weltweiten Finanzsystem zurück. „Jeder will den sicheren Dollar,“ argumentiert der Devisen-Chefanalyst der Deutschen Bank, George Saravelos. Ein Indikator hierfür ist aus seiner Sicht der drastische Anstieg der Übernachteinlagen bei der amerikanischen Notenbank Federal Reserve. Im September vergangenen Jahres lagen diese bei etwa einer Billion Dollar – aktuell sind es über zwei Billionen Dollar.
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