PremiumJapans Währung hat im laufenden Jahr etwa 17 Prozent verloren. Nun sind Experten aber wieder optimistischer, auch für Aktien des Landes. Das liegt auch an einem Personalwechsel.
Tokio im Sonnenlicht
Die Aussichten für Japans Wirtschaft sind vergleichsweise stabil.
Bild: IMAGO/Kyodo News
Frankfurt Anleger in Japan erleben derzeit exemplarisch, wie stark der Börsenerfolg vom Auf und Ab einer Währung hängt. Seit Beginn der Pandemie hat der breit gefasst japanische Aktienindex Topix in Yen gerechnet einen Kursgewinn von rund 20 Prozent erzielt – in US-Dollar verzeichnete er hingegen einen Verlust von rund sieben Prozent.
Grund für das Missverhältnis ist die dramatische Schwäche des Yens. Seit Jahresbeginn hat er gegenüber dem US-Dollar ungefähr 17 Prozent an Wert verloren und rund neun Prozent gegenüber dem Euro.
Als wichtigster Grund dafür gilt die geldpolitische Strategie der Bank of Japan. Anders als andere Notenbanken weltweit hält sie bisher an extrem niedrigen Zinsen fest, was den Yen-Kurs unter Druck gesetzt hat, da Anleger in anderen Währungsräumen mehr Rendite erzielen. Für das neue Jahr sind einige Experten aber sowohl für den Yen als auch für den japanischen Aktienmarkt optimistisch.
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