Bislang sind hohe Gewinne aus Kryptowährungen erst nach einem Jahr steuerfrei. Fraglich ist, ob dies gesetzeskonform ist. Damit hat sich nun der Bundesfinanzhof erstmals beschäftigt.
Bitcoin
Erst 2022 veröffentlichte das Bundesfinanzministerium eine konkrete Handlungsanweisung für die Finanzämter, wie Kryptogewinne versteuert werden sollen.
Bild: dpa
Frankfurt Mit Bitcoin und und anderen Kryptowährungen haben manche Anleger in den vergangenen Jahren ordentlich Geld verdient. Nun hat sich erstmals das oberste deutsche Finanzgericht, der Bundesfinanzhof (BFH), mit den digitalen Währungen beschäftigt. Es ging um die Frage, ob die Gewinne aus den Kyptowährungen versteuert werden müssen. Ein Urteil wurde am Dienstag noch nicht gefällt.
Die Richter ließen auch eine Meinung noch nicht erkennen. „Es ist schwierig, aus der Verhandlung heute bereits eine Tendenz herauszulesen, wie der BFH entscheiden könnte“, berichtet Werner Hoffmann, Geschäftsführer von Pekuna, der vor Ort war. Sein Unternehmen unterstützt Kundinnen und Kunden bei der steuerlichen Aufarbeitung ihrer Kryptotransaktionen.
Das Urteil wird mit Spannung erwartet, weiß Hendrik Arendt von der internationalen Wirtschaftskanzlei CMS Deutschland, der auch Kryptoanleger zu seinen Mandanten zählt: Es werde die breite Masse der klassischen Kryptowertanleger betreffen. Wenn die Klage abgewiesen werden sollte, hätten Steuerpflichtige in identischen Sachverhalten Rechtssicherheit, sagte er.
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