Immer mehr Zentralbanken arbeiten an der Einführung einer Digitalwährung, so auch die EZB. Eine mögliche Umsetzung könnte das elektronische System TIPS sein.
Eurozeichen
Eine sichere Digitalwährung braucht Zeit: Christine Lagarde hofft, dass die Umsetzung nicht länger als fünf Jahre dauert.
Bild: Reuters
Rom Die Europäische Zentralbank (EZB) treibt ihre Arbeiten an einem digitalen Euro voran. Die EZB prüfe die Möglichkeit, ob eine digitale Version der Gemeinschaftswährung mit Hilfe des elektronischen Systems TIPS für blitzschnelle Zahlungen eingeführt werden könnte, sagte Italiens Notenbank-Chef Ignazio Visco am Freitag.
Die „Target Instant Payment Settlement“ genannte Technologie (TIPS) erlaubt es Firmen und Privatkunden, über ihre Bank rund um die Uhr innerhalb von wenigen Sekunden Gelder an den jeweiligen Empfänger zu transferieren.
„TIPS könnte eine der Säulen für die mögliche Umsetzung eines digitalen Euro sein“, sagte das EZB-Ratsmitglied. Zentralbank-Präsidentin Christine Lagarde hatte unlängst in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters gesagt, sie rechne mit einem digitalen Euro. Eine sichere Digitalwährung benötige aber Zeit. Sie hoffe, dass dies nicht länger als fünf Jahre dauern werde.
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