Facebook reagiert mit einem neuen Konzept auf Kritik an seiner geplanten Kryptowährung. Experten fürchten den Aufstieg zur „mächtigen Schattenbank“.
Digitalwährungen
Facebooks Libra-Coin hat die Aufseher aufgeschreckt.
Bild: AFP
Frankfurt, Zürich Lange hat die „Libra Association“ geschwiegen. Doch nun erhöht die unter anderem vom US-Technologiekonzern Facebook gegründete Vereinigung zur Auflage einer globalen Privatwährung das Tempo. Geht es nach zwei neuen Ankündigungen vom Donnerstag, dann soll der Libra-Coin schon dieses Jahr starten – und würde damit zur Konkurrenz für Dollar, Euro und Co.
Am Donnerstagnachmittag deutscher Zeit veröffentlichte die „Libra Association“ die zweite Version ihres sogenannten Whitepapers, des Konzepts der geplanten virtuellen Währung. Darin verabschiedet sich die Vereinigung von einigen zentralen Bausteinen der Ursprungsidee und reagiert zumindest ein Stück weit auf die harsche Kritik an den 2019 vorgestellten Plänen.
Beispielsweise habe man die Sicherheit des Libra-Zahlungssystems „durch einen soliden Rahmen zur Einhaltung von Regulierungsvorgaben und zum Risikomanagement“ verstärkt. Dadurch sollten Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und andere illegale Aktivitäten wirksam bekämpft werden.
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