Trotz des Images als sicherer Hafen ziehen Anleger ihr Geld aus Gold-Investments ab. Grund ist der starke Dollar. Experten sehen aber die Chance auf eine Trendwende.
Gold: Barren und Münzen
Der Preis des Edelmetalls ist trotz Ukrainekriegs und Konjunktursorgen seit dem Jahreshoch um rund zehn Prozent gefallen.
Bild: imago images/McPHOTO
Düsseldorf Der Goldpreis behauptet sich, während am Markt eine „Sell it all“-Stimmung herrscht. Der Preis für eine Feinunze des Edelmetalls liegt Donnerstag um rund 1830 Dollar, und damit auf dem Niveau des Vortags. Gegenüber dem Jahreshoch liegt das Minus aber bei rund zehn Prozent.
Zwar würden die wirtschaftlichen Sorgen der Krisenwährung Gold eigentlich zugutekommen, erklärt Analyst Ricardo Evangelista von Activtrades, das Aufwärtspotenzial werde aber durch den starken Dollar begrenzt. Die US-Währung stieg gegenüber dem Euro seit Jahresbeginn um neun Prozent und legte auch gegenüber allen anderen wichtigen Währungen zu. Dadurch verteuern sich Gold-Investmens für viele Investoren.
Angesichts der weltweit hohen Inflationsraten gilt der Dollar noch vor Gold als Schutz für Anleger, erklärt Analyst Craig Erlam vom Onlinebroker Oanda: „Wir sind in eine weitere Phase der Inflationspanik eingetreten, und solange diese nicht vorüber ist, wird der Dollar wohl der König bleiben, und das sind keine guten Nachrichten für Gold.“
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