Im Anlegerskandal bei Pim kommen die Ermittler voran. Die Lücke, die der insolvente Goldhändler hinterlassen hat, schließen andere fragwürdige Anbieter.
Merkwürdige Renditeversprechen im Goldhandel
Die Pim Gold GmbH ist Pleite. Doch einige Goldhändler ködern Anleger mit ähnlich auffälligen Renditeversprechen.
Bild: dpa
Frankfurt, Berlin Im millionenschweren Anlegerskandal um den Heusenstammer Goldhändler Pim stehen die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft kurz vor dem Abschluss. Offenbar verdichtet sich die Beweislage gegen den Hauptbeschuldigten Geschäftsführer Mesut P., seine Untersuchungshaft hatte ein Richter im März auf bis zu neun Monate verlängert. Nach Information des Handelsblatts könnten die Ermittlungen innerhalb der nächsten sechs Wochen abgeschlossen werden.
Pim Gold aus Heusenstamm bei Frankfurt war im September 2019 in die Insolvenz gerutscht, nachdem die Staatsanwaltschaft Darmstadt alle Vermögenswerte beschlagnahmt und den Firmenchef verhaftet hatte.
Die Firma hatte Anleger mit einer Art Zins auf Goldinvestments gelockt, ein sogenanntes „Bonusgold“, wenn die Käufer ihr Gold für mindestens zwölf Monate einlagern ließen. Weil die Kunden Barren und Münzen nicht zu Gesicht bekamen, konnte Pim Gold verkaufen, das es wahrscheinlich nie gegeben hat. Das jedenfalls glauben Staatsanwaltschaft und Insolvenzverwalter.
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