05.11.2019
06:00
Die von börsengehandelten Indexfonds gehaltene Menge an Gold ist so hoch wie nie. Die Nachfrage nach Barren und Münzen ist dagegen deutlich gesunken.
Frankfurt Anleger halten so viel Gold wie noch nie über börsengehandelte Indexfonds. Im dritten Quartal stieg die von goldgedeckten Indexfonds verwaltete Menge des Edelmetalls auf 2855 Tonnen, wie das World Gold Council (WGC) am Dienstag mitteilte. Gegenüber dem Vorjahrzeitraum entspricht das einem Anstieg von 258 Tonnen, dem höchsten Mittelzufluss seit 2016.
Goldgedeckte Indexfonds bilden den Preis des Edelmetalls eins zu eins nach. Für jeden verkauften Anteil hinterlegt der Indexanbieter eine entsprechende Menge Gold in einem Tresor. Der Wert der von den Fondshäusern verwalteten Goldmenge stieg auf 136 Milliarden Dollar. Das ist der höchste Stand seit 2012. Damals hielten die Indexfonds etwas weniger Gold, der Preis lag jedoch bei rund 200 Dollar über dem derzeitigen Goldpreis von 1511 Dollar pro Feinunze (rund 31 Gramm).
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