14.03.2018
20:45
Die G20-Staaten könnten kommende Woche das große Krypto-Verbot beschließen. Die Branche steuert gegen – und will schwarze Schafe nun selbst jagen.
Bitcoin im Zwielicht
Vorwärtsverteidigung scheint die neue Devise der Branche zu sein.
Bild: Bloomberg
Düsseldorf Kurz vor dem Treffen der Finanzminister der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) in Argentinien bringt sich die Krypto-Branche in Stellung. Aus Sorge vor einer überscharfen Regulierung durch die wichtigsten Volkswirtschaften geloben Firmen, die bisher gut am unregulierten Boom verdient haben, Besserung.
Mit dabei: Google. Lange hatte der weltgrößte Werbevermarkter den Krypto-Rausch mitbefeuert – und die Hand aufgehalten. Abertausende Anzeigen windiger Bitcoin-Buden hat Google im Netz platziert; auf der hauseigenen Video-Plattform Youtube tummeln sich Reklameclips mit 20-jährigen angeblichen Krypto-Millionären.
Damit soll jetzt Schluss sein. Ab Juni wird Google keine Anzeigen mehr für Kryptowährungen oder -börsengänge (Initial Coin Offerings, ICOs) einblenden. Auch Börsen zum Handel von Kryptowährungen oder sogenannte Wallets, in denen sie gespeichert werden, dürfen nicht mehr beworben werden. Das Verbot gilt auch für Partnerseiten und Youtube.
Die Erholung ist vorbei, der Bitcoin-Kurs fällt unter 9.000 Dollar. Schuld ist das harsche Vorgehen der Aufseher. Es droht eine globale Regulierungswelle.
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Kommentare (2)
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15.03.2018, 08:55 Uhr
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.