Haben Bitcoin-Händler den Preis digitaler Währungen illegal beeinflusst? Das US-Justizministerium ermittelt. Die Nachricht lässt den Kurs einbrechen.
Bitcoin
Seit einem zwischenzeitigen Hoch Anfang Mai ist der Kurs der Kryptowährung um über 20 Prozent gesunken.
Bild: Reuters
New York/Düsseldorf Das US-amerikanische Justizministerium hat Ermittlungen gegen Händler eingeleitet, die im Verdacht stehen, den Preis von Bitcoin und anderen Kryptowährungen manipuliert zu haben.
Die Händler könnten den Markt laut einer anonymen Quelle durch sogenanntes „Spoofing“ beeinflusst haben. Dabei flutet ein Händler den Markt mit Kaufaufträgen und sagt sie kurzfristig ab, sobald sich die Preise in die gewünschte Richtung bewegen. Außerdem sollen sie eine „Wash Trade“-Strategie eingesetzt haben, wobei der Betrüger mit sich selbst handelt, um eine falsche Nachfrage am Markt zu kreieren, die andere dazu bringt, auch einzusteigen.
Die nun eingeschaltete Staatsanwaltschaft arbeitet mit der CFTC (Commodity Futures Trading Commission) zusammen, der US-Aufsichtsbehörde, die unter anderem auch die an den Chicagoer Börsen im vergangenen Herbst gestarteten Bitcoin-Derivate reguliert.
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