Digitale Echtheitszertifikate finden schon heute Anwendung über die Welt der Kryptowährungen hinaus. Experten erwarten, dass die Technologie den Umgang mit Besitz verändert.
NFT-Automat in New York
Der Gebrauch sogenannter "Non-Fungible Token" geht mittlerweile über die klassische Kryptowelt hinaus.
Bild: Reuters
Frankfurt Wie nah Glück und Unglück in der digitalen Finanzwelt beieinanderliegen, zeigt sich wohl nirgends besser als im schillernden NFT-Universum. Von Fans und Investoren befeuert, steckten Anleger im vergangenen Jahr in kürzester Zeit enorme Summen in die digitalen Besitz- und Echtheitszertifikate, die wie Kryptowährungen auf der Blockchain basieren: in digitale Fußball-Sammelkarten, virtuelle Abbildungen von Kunstwerken, Anteile an physischen Sneakers oder Immobilien bis hin zu Blockchain-basierten Konzerttickets.
Der Vorteil: Der Besitz kann fälschungssicher nachgewiesen und zugeordnet werden, der Handel läuft rein digital ab.
NFTs, kurz für Non-Fungible Token oder „nicht ersetzbare Wertmarken“, sind digitale Zertifikate, die für ein digitales oder physisches Gut stehen. Sie können gekauft und verkauft werden, sind aber grundsätzlich nicht veränderbar.
Daher dienen sie wie eine Art digitale Besitzurkunde als Eigentumszertifikate, zum Beispiel für Kunstwerke. Gespeichert sind sie auf der Blockchain, jener Art dezentraler Datenbank, die auch Digitalwährungen wie Bitcoin oder Ether als Basis dient.
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