Eine Woche nach der Razzia bei der PIM Gold GmbH steht der Geschäftsbetrieb still. Die Strafverfolger gehen offenbar von einem Millionenschaden aus.
Goldbarren in einem Tresor
Nach Handelsblatt-Informationen fehlen bei PIM knapp 82 Millionen Euro in Kundengold.
Bild: dpa
Frankfurt, Berlin Der Mann steht vor einem Regal voller Goldbarren und wischt sich die Stirn. Er habe den ganzen Tag Gold gezählt, sagt Julius L. (51). Eine schweißtreibende Arbeit sei das. Er lässt sich im Tresor filmen, denn der Vertriebschef hat eine Botschaft für die Kunden der PIM Gold GmbH: Das Gold ist sicher gelagert. Im März 2017 ist das Video bei Facebook veröffentlicht worden. Heute ist der Film nicht mehr zu finden, und an der großen Sicherheit des Goldes gibt es inzwischen große Zweifel.
Seit einer Woche regiert das Chaos beim Goldhändler PIM aus Heusenstamm und bei dessen Vertriebsarm Premium Gold Deutschland (PGD), den Julius L. leitet. Der Geschäftsbetrieb ist eingestellt. Die Staatsmacht hat sämtliche Konten eingefroren und alle Vermögenswerte beschlagnahmt.
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