Mit seinem Öl-Verkaufsverbot will Russland westliche Länder für ihre Sanktionen bestrafen. Doch der Weltmarktpreis reagiert zunächst anders als vom Kreml erhofft.
Ölförderung in Russland
Der russische Energieminister hat zu Beginn dieser Woche angekündigt, die Ölförderung im kommenden Jahr um fünf bis sieben Prozent zu reduzieren.
Bild: IMAGO/ITAR-TASS
Frankfurt Die Reaktion des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin auf den Ölpreisdeckel der EU und der G7-Staaten treibt den Ölpreis vorerst nicht nach oben. Im Gegenteil sinkt der Preis für die Marke Brent am Mittwoch um 1,6 Prozent auf 83,33 Dollar je Barrel. Putin hatte am Dienstag den Ölverkauf an Länder verboten, die einen Preisdeckel auf den Rohstoff beschlossen haben. Das Verbot gilt ab dem 1. Februar.
Nach Ansicht von Analysten ist der Ölpreis an den handelsschwachen Tagen vor dem neuen Jahr mehreren Einflüssen unterworfen. Dazu zählen die Effekte der sich mehr und mehr öffnenden chinesischen Wirtschaft und die Spekulationen über das Ausmaß einer erwarteten Rezession. „Die meisten Kapitalmärkte haben eine Rezession eingepreist, aber die große Frage ist, ob sie so groß sein wird wie die 2008 und 2009“, sagte Keshav Lohiya, Gründer der Beratungsfirma Oilytics.
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