Der Iran war im Zusammenhang mit dem Atomstreit schon vor den Protesten in einer akuten Finanzkrise. Nun muss das Land mit einer weiteren wirtschaftlichen Isolierung rechnen.
Wechselstube in Teheran
Wechelskurse von Rial gegenüber Dollar und Euro am 5. September dieses Jahres. Mittlerweile erreichte der Euro-Kurs fast 400 000 Rials, der Dollar-Kurs stieg auf mehr als 370 000 Rials.
Bild: AP
Teheran Die iranische Währung fällt nach den fast zehnwöchigen Protesten im Land auf ein Rekordtief. In den Wechselstuben erreichte der Euro-Kurs am Sonntag fast 400.000 Rials, der Dollar-Kurs stieg auf mehr als 370.000 Rials. Laut Devisenmaklern ist dies ein mehr als 20-prozentiger Anstieg seit den Protesten Mitte September dieses Jahres. Sie befürchten, dass der iranische Rial in den kommenden Wochen noch mehr an Wert verlieren werde.
Der Iran war im Zusammenhang mit dem Atomstreit schon vor den Protesten in einer akuten Finanzkrise. Es gab jedoch Hoffnungen, dass sich die Wirtschaft mit einer Einigung bei den Atomverhandlungen mit dem Westen wieder erholen könnte. In dem Fall hätte der Iran seinen Ölexport - Haupteinnahmequelle des Landes - wieder aufnehmen können und auch wieder Zugang zu seinen blockierten Konten im Ausland erhalten.
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