Am Mittwoch sind die Ölpreise gesunken – dafür ist auch das Ende der Pipeline-Blockade in Libyen verantwortlich. Die Preisdifferenz zwischen Rohöl aus Europa und den USA rangiert derweil weiter auf Rekordniveau.
Sinkende Ölpreise
Zahlreiche Faktoren haben sich auf die Entwicklung der Ölpreise ausgewirkt.
Bild: dpa
Singapur Die Ölpreise sind am Mittwoch im frühen Handel gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete am Morgen 51,69 US-Dollar. Das waren 18 Cent weniger als am Dienstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 13 Cent auf 47,70 Dollar.
Die Behebung einer Pipeline-Blockade in Libyen habe etwas auf die Preise gedrückt, hieß es aus dem Handel. Vor wenigen Tagen war wegen der Blockade die Förderung auf dem größten Ölfeld des Landes eingestellt worden.
Die Förderkürzungen, denen sich neben der Opec zehn weitere Staaten, darunter Russland, angeschlossen haben, wirken. Doch nach wie vor herrscht Krisenstimmung. Denn die Öl-Staaten stecken in einem schweren Dilemma.
Die Preisdifferenz zwischen Rohöl aus Europa und US-Öl bleibt weiterhin mit rund vier Dollar auf dem höchsten Niveau seit knapp zwei Jahren. Experten der Commerzbank zufolge haben zuletzt Spekulationen auf einen steigenden WTI-Preis nachgelassen. Händler führten dies auf die Erwartung steigender Ölexporte aus den USA zurück.
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