Die steigenden Renditen auf US-Staatsanleihen belasten den Preis des Edelmetalls. Eine mögliche Reaktion der US-Notenbank könnte Gold helfen.
Barren und Münzen
Der Goldpreis könnte schon bald wieder die Marke von 1900 Dollar pro Unze knacken.
Bild: obs
Zürich Die Amtsübernahme von US-Präsident Joe Biden hat dem Goldpreis bislang nicht den erwarteten Auftrieb verliehen. Zwar hat Biden als eine seiner ersten Amtshandlungen einen 1,9 Billionen schweres Ausgabenprogramm angekündigt und insbesondere ärmeren Haushalten finanzielle Unterstützung zugesagt. Auf die Aussicht höherer Staatsverschuldung sind bislang jedoch die langfristigen Renditen auf US-Staatsanleihen gestiegen. Da Gold keine laufenden Erträge abwirft, sind steigende Renditen eine Belastung für den Preis des Edelmetalls.
Die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen liegt bei über einem Prozent und handelt auf dem höchsten Stand seit sechs Monaten. US-Staatsanleihen mit 30-jähriger Laufzeit notieren bei über 1,8 Prozent – so hoch wie zuletzt Ende Februar 2020. Finanzmarktexperten sprechen von einer steileren US-Zinskurve, bei der langfristige Renditen schneller steigen als die kurzfristigen.
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