Der Krieg in der Ukraine lässt auch die Edelmetallpreise steigen: Investoren setzen verstärkt auf sichere Häfen – und sinkende Importe. Anleger können von der hohen Nachfrage profitieren.
Goldbarren
Die Herkunft eines Goldbarrens soll in Zukunft in einem öffentlichen Register nachprüfbar werden.
Bild: AFP
Zürich Der Sanktionsstreit mit Russland löst immer neue Versorgungsengpässe an den Rohstoffmärkten aus. Aktuell dazugekommen ist der Goldmarkt: Die London Bullion Market Association (LBMA) will sechs russischen Goldraffinerien die Akkreditierung entziehen.
Damit sind die Goldbarrenhersteller de facto vom weltweiten Großhandel mit dem Edelmetall ausgeschlossen. In London, dem Zentrum des weltweiten Goldhandels, dürfen Banken nun keine Barren russischer Prägung mehr akzeptieren.
Das meiste Investmentgold wird zwar in der Schweiz hergestellt: Trotzdem könnte der Schritt kurzfristig für ein verknapptes Angebot am Handelsplatz London führen, befürchten Experten. Der Goldpreis hat am Dienstag um 0,5 Prozent zugelegt und die Marke von 2000 Dollar pro Unze (rund 31,1 Gramm) überschritten.
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