Die Preise in Japan sind dank staatlicher Unterstützung um rund ein Prozent gesunken. Die im Vergleich ohnehin niedrige Inflationsrate liegt damit aktuell bei 3,1 Prozent.
Hauptsitz der Bank of Japan (BOJ) in Tokio
Für die japanische Notenbank und ihren neuen Chef Kazuo Ueda sind die Zahlen ein zweischneidiges Schwert.
Bild: dpa
Tokio Die Inflation in Japan hat sich deutlich abgeschwächt, allerdings nur wegen staatlicher Energiehilfen. Die Verbraucherpreise ohne frische Lebensmittel erhöhten sich im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,1 Prozent, wie die Regierung am Freitag in Tokio mitteilte. Im Januar war die Rate, die von der japanischen Notenbank besonders beachtet wird, mit 4,2 Prozent auf den höchsten Stand seit dem Jahr 1981 gestiegen.
Analysten hatten mit der aktuellen Abschwächung gerechnet. Denn der Rückgang ist Folge staatlicher Hilfen wegen der hohen Energiepreise. Ohne diese Unterstützung hat sich der Preisauftrieb dagegen verstärkt, wie die Regierungsdaten zeigen. Der preisdämpfende Effekt dürfte sich in den kommenden Monaten aufgrund eines statistischen Basiseffekts jedoch verstärken. Denn ab März werden die Energiepreise mit dem deutlich höheren Niveau im Vorjahresmonat verglichen.
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