Die Konsumlaune der US-Verbraucher ist ungebrochen. Die Anleger befürchten dank der starken Wirtschaftsdaten jetzt aber weitere aggressive Zinserhöhungen der Fed.
Wall Street in New York
Zinssorgen belasten die Märkte.
Bild: AP
Frankfurt, New York Das anhaltend starke Wachstum der US-Wirtschaft schürt Ängste vor einer geldpolitischen Notbremse der Notenbank Fed. Der US-Standardwerteindex Dow Jones schloss am Dienstag ein Prozent tiefer auf 31.790 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 1,1 Prozent auf 11.883 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büßte 1,1 Prozent auf 3986 Punkte ein.
Nervös machte Investoren der überraschend deutliche Anstieg des Index für die Konsumlaune der US-Verbraucher und die mit 11,239 Millionen unerwartet hohe Zahl offener Stellen, die auf einen anhaltenden Arbeitskräftemangel hindeutet. Dies schürt Ängste, dass die Notenbank Fed in ihrem Kampf gegen eine Lohn-Preis-Spirale die US-Konjunktur mit drastischen Zinserhöhungen in eine Rezession stürzt.
Fed-Chef Jerome Powell hatte die Finanzmärkte am Freitag bereits auf eine längere Serie deutlicher Anhebungen eingestimmt. „Die Botschaft war eindeutig“, sagte Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. „Die Geldpolitik ist derzeit eine Einbahnstraße.“
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