Die Warnsignale für eine schwächere Wirtschaftsentwicklung nehmen zu, die Aktienkurse steigen aber. Analysten warnen vor einer Milchmädchenhausse.
Dax-Kurve im Handelssaal in Frankfurt
Die Frankfurter Benchmark hat in diesem Jahr bereits mehrfach eine neue Bestmarke erreicht.
Bild: dpa
Düsseldorf Nach dem deutlichen Plus zum Wochenanfang hat sich der deutsche Aktienmarkt am Dienstag eine Auszeit gegönnt. Er schloss 0,9 Prozent tiefer bei 12.616 Punkten. Am Montag war das deutsche Börsenbarometer 1,6 Prozent höher bei 12.733 Punkten aus dem Handel gegangen.
Die Lage an den Märkten ist derzeit widersprüchlich. In den USA steigt die Zahl der Neuinfektionen täglich um fast 50.000, vor allem in den Bundesstaaten Florida, Texas, Georgia, Arizona und Kalifornien. Entsprechend sieht der US-Notenbanker Raphael Bostic aus Atlanta eine „Abflachung“ der wirtschaftlichen Aktivität in Bezug auf die Neueröffnung von Geschäften und die Mobilität. Dennoch notiert der Nasdaq-Index bei einem neuen Rekordhoch.
Handelt es sich dabei um eine „Milchmädchenhausse“, wie die Landesbank Helaba in ihrem Morgenkommentar geschrieben hat? Der Begriff bezeichnet steigende Börsenkurse, die vor allem durch Käufe wenig informierter Kleinanleger getragen werden und die die letzte Phase einer Spekulationsblase anzeigen können.
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