Die US-Jobdaten vertreiben das Zinsgespenst: Anleger hoffen nun auf weniger aggressive Zinserhöhungen der Fed. Tech-Aktien legten zu.
New York Ein solider US-Arbeitsmarktbericht bei abnehmendem Lohndruck hat die Zinssorgen der Anleger an der Wall Street vertrieben. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Freitag 2,1 Prozent höher auf 33.630 Punkten. Der technologielastige Nasdaq rückte 2,6 Prozent auf 10.569 Punkte vor. Der breit gefasste S&P 500 legte 2,3 Prozent auf 3895 Punkte zu.
Im Dezember entstanden in den USA 223.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft. Das waren zwar etwas mehr als von Analysten erwartet, jedoch weniger als im November. Die getrennt erhobene Arbeitslosenquote fiel überraschend auf 3,5 von 3,6 Prozent im November, während der Lohndruck ebenfalls nachließ.
Die Daten zeigten, dass die US-Wirtschaft trotz des Inflationssprungs weitgehend intakt sei, sagte Investmentexperte Richard Carter vom Vermögensverwalter Quilter Cheviot. Die US-Notenbank Fed werde deswegen an ihrer geldpolitischen Straffung festhalten. „Die Fed wird die Zinsen weiter anheben, aber augenscheinlich mit einer weniger aggressiven Gangart“, sagte Ökonom Peter Cardillo von Spartan Capital Securites.
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