PremiumDubiose Übernahmen, wenig Transparenz: Fraser Perring hat sich den IT-Anbieter vorgeknöpft. S&T steht bereits seit Längerem im Visier von Leerverkäufern.
Vernetzte Fabrik (Symbolbild)
S&T sieht sich selbst als Technologieführer im Bereich Industrie 4.0.
Bild: obs
Düsseldorf, Frankfurt Der Name Viceroy lässt deutsche Anleger regelmäßig aufhorchen. Egal ob Wirecard oder Adler: Die Investmentfirma des britischen Shortsellers Fraser Perring lag mit ihren kritischen Analysen zu Unternehmen oft richtig, auch wenn diese im Ton häufig über das Ziel hinausschossen.
Am Donnerstag hat Viceroy einen neuen Bericht veröffentlicht. Diesmal im Fokus: S&T. Der Technologiekonzern aus Österreich notiert im TecDax, setzt mit mehr als 6000 Mitarbeitern rund 1,3 Milliarden Euro um. Apple-Zulieferer Foxconn ist mit Abstand größter Einzelaktionär.
Die Vorwürfe von Viceroy lesen sich drastisch. S&T soll ein „Roll-up“ sein, eine Kaufmaschine, die in großer Eile und mit wenig Sorgfalt zahlreiche IT-Firmen vor allem in Osteuropa übernimmt. Diese würden nicht integriert. Auch „verstecke“ S&T zahlreiche Minderheitsbeteiligungen, weise diese nicht ordentlich gegenüber dem Kapitalmarkt aus. Die „geheimen Firmen“ seien „moralisch bankrott“ und „von Unternehmensbetrügereien geplagt“.
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