PremiumStrategen erwarten, dass die Kursschwankungen bei Aktien und Anleihen anhalten. Bis zum Jahresende erwarten Experten lediglich noch einen Dax-Stand von 12.800 Punkten.
Frankfurter Wertpapierbörse
Viele Börsenstrategien erwarten weiter starke Schwankungen an den Aktienmärkten. Die Experten der DZ Bank haben ihr Kursziel für den Dax zurückgenommen. Sie rechnen zum Jahresende nur noch mit einem Stand von 12.800 Punkten, zuvor waren es 14.000 Zähler.
Bild: Marc-Steffen Unger für Handelsblatt
Frankfurt Inflation, steigende Kapitalmarktzinsen, zugleich Rezessionsgefahr: Wie sehr dies Anleger umtreibt, zeigen die jüngsten krassen Kursausschläge bei Aktien und Anleihen – und der Kursrutsch zum Wochenausklang aufgrund neuerlicher Zinssorgen in den USA. Börsenstrategen gehen davon aus, dass sich die Situation vorerst nicht bessert.
Für eine Entwarnung ist es nach Ansicht von Ulrich Kater, Chefvolkswirt des Wertpapierhauses der Sparkassen Dekabank, zu früh, „solange sich die Inflationsentwicklung nicht klar beruhigt“. Danach sehe es aber zumindest bis zum Jahresende noch nicht aus. Bis dahin würden auch größere Kursschwankungen bei Aktien weiter an der Tagesordnung bleiben, erwartet er.
Analyst Sven Streibel von der DZ Bank hält – wie viele Marktexperten – die Geldpolitik für dominierend. „Der Aktienmarkt dürfte weiterhin vorrangig mit der Entwicklung der Anleiherenditen, sprich der Notenbankrhetorik, atmen“, meint er. Die Bondzinsen machten Aktien auf den derzeitigen Niveaus im Vergleich deutlich unattraktiver.
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